Eine Kurzreise auf die Seychellen
Eine Kurzreise auf die Seychellen
Muss man lange überlegen, wenn man für vier Tage auf die Seychellen eingeladen wird? Nicht wirklich, so schnell kommt man da nicht wieder hin!
Im Mai ging es dann los. Mein Erstflug mit Emirates war keine unbedingte Offenbarung. Der Sitzabstand ist wohl nicht größer als bei Lufthansa, die Sitzbreite ist auch nicht überzeugend. Allerdings wird man nett an Bord begrüßt und erfährt, daß die zahlreichen Flugbegleiter immerhin 11 verschiedene Sprachen sprechen. Das Bordprogramm ist phänomenal mit zahlreichen Möglichkeiten. In Dubai im neuen Terminal sind die Wege kurz und die Atmosphäre ist angenehm. Der kurze Weiterflug ist ausgebucht und mein großer Nachbar macht es mir ziemlich eng.
Man erwartet, auch wenn man die Klimatabelle vor Abreise gecheckt hat, einen strahlend blauen Himmel und angenehme Temperaturen, wenn man auf die Seychellen reist. Der Himmel weint – aber bei 28 Grad C. und man fühlt sich trotzdem wohl (außer der leichten Übermüdung nach dem Nachtflug). Bei strömendem Regen geht es mit einer kleinen De Havilland weiter nach Praslin, wo uns ein schneller Transfer ins Paradies, hier dem „Paradise Sun“ am Strand von Anse Volbert erwartet.
Der Hoteldirektor begrüßt uns persönlich zum „zweiten“ Frühstück, erzählt uns über sein „Paradies“ und stellt uns u.a. Jimmy, den umtriebigen Eventmanager vor. Die Anlage hat einen kleine Pool, ein Freiluftrestaurant, einen offenen Frühstücksaal, die Zimmer sind in ein- bis zweistöckigen Holzbungalows untergebracht. Es gibt auf dem Gelände eine Tauchschule und Jimmy verleiht auch Schnorchel und Flossen. Keine 5 Minuten vor der Anlage fahren öffentliche Busse und wer fit ist kann die Insel auch auf dem Fahrrad erkunden. Im schön eingerichteten Holzbungalow ab in die Badehose und bevor ich mich versehe, bin ich am weißen Strand auf einer Liege vor einem strahlend blauen Meer, schaue auf die Insel vor mir und beschließe, sie am Nachmittag schwimmend zu umrunden. Nach einem leckeren Mittagessen mit viel frischen Meeresfrüchten und einer herrlichen Rückenmassage hat mich das Meer und der Strand gelockt und die „Haus“insel wurde umrundet, bevor die Abenddämmerung uns zu einem leckeren Abendessen mit verschiedenen Currys in das Freiluftrestaurant lockte. Flughundcurry kann ich übrigens nicht empfehlen. Am nächsten Morgen geht es mit Jimmy in den Nationalpark Vallée de Mai in Grand Anse. Der von mächtigen Granitfelsen und hohen Bäumen geprägte Park, seit 1983 Weltnaturerbe, beherbergt circa 5000 der riesigen Coco du Mer oder Seychellenpalme. Am Mittag besuchten wir einen der einsamen Strände und schnorchelten und schwammen im herrlich warmen Wasser – immer eine grandiose Kulisse vor uns. Später wurden wir von Jimmy in den Kochunterricht geladen: Krakencurry (sehr lecker)! Hotelempfehlung: Paradise Sun auf Anse Volbert.
Am nächsten Morgen ging es nach einem herzlichen Abschied auf ein PS-starkes Motorboot zu einem Schnorchelausflug und nach Besuch der heimischen Wasserschildkröte vorbei an herrlichen Inseln weiter nach Mahe ins „Maya Luxury Resort & Spa„. Nach einer kurzen Begrüßung durfte ich meine Villa mit Meerblick und Butlerservice besichtigen und bestaunen. Am Mittag stand Bodysurfen in den Wellen des Resorts statt. Nach einem spannenden Tag gab es ein fantastisches Abendessen. Schade, dass meine Frau nicht mitkommen konnte. Zu zweit allein am Strand wäre es noch romatischer gewesen! So genoss ich die guten Weine und die netten Gespräche mit unserer Gruppe. Ein Bier im Plunge Pool unter dem Sternenhimmel konnte ich mir dann allerdings nicht verkneifen. Am nächsten Morgen besichtigen wir auch noch den Fitnessraum, den Hubschrauberlandeplatz (auch als Abenddinner zu zweit) und die weiteren Einrichtungen des Hotels. Wer hier Jubel und Trubel sucht ist fehl am Platz. Hier kann man in seiner Villa ruhige Tage verbringen und sich – wenn man es wünscht ganz zurückziehen. Der Butler bereitet das Frühstück und der Koch plant mit Ihnen Ihre Essenswünsche. In ein paar Minuten läuft man zum Strand und kann sich in die Wellen werfen und abkühlen. Anschließend ging es zu einer balinesichen Massage (sehr guuuut!) bevor es am Nachmittag eine Weinverkostung mit italienischen Weinen gab. Das war auch die perfekte Überleitung zu einem entspannten Abendbuffet, das unsere Gastgeber für unsere Gruppe vorbereitet hatten. Da wir am nächsten Morgen schon um 5 Uhr zu unserem Rückflug mussten, endete dieser Abend früh. Hotelempfehlung: Maya Luxury Resort & Spa